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Montag, 29. Juli 2013

Crowdfunding (Teil 1.)

Crowdfunding ist eine neue Art der Finanzierung von Projekten über das Internet.

Hier möchte ich die Plattform Startnext.de vorstellen, bei der Kreavität und Ungewöhnliches im Vordergrund und eine Vergütung der Geldgeber in Form von Gegengeschenken erfolgt.

Diese Art von Finanzmittelbeschaffung ist nicht einem klassischen Kredit vergleichbar (es fallen keine Zinsen an und die Finanzierungssumme wird nicht zurück gezahlt), und es sind Projekte für die Schwarmintelligenz, für Veranstaltungen, Kulturelles... viele Dinge die sich in unserer Welt sonst gar nicht realisieren lassen würden. Jeder Projektstarter muss aber angeben welche "Geschenke" er für welche "gestifteten" Summen den jeweiligen Spendern nach erfolgreicher Realisierung des Projektes zukommen läßt.

Der Plattform kann jede(r) ohne Kosten beitreten und dort ganz nach eigenem Belieben einzelne Projekte fördern oder auch ein eigenes Projekt starten.

Zur Zeit sind fast 250 Projekte aktiv, die Gesamtfördersumme betrug Ende Juli  5.266.000,-- Euro.

Ein eigenes Projekt kann dort, zunächst für andere User nicht einsehbar, angelegt und optimiert werden, dann erfolgt die Startphase und anschließend die abschließende Finanzierungsphase.

In der das Projekt bekannt machenden Startphase muss eine Anzahl von "Fans" erreicht werden, diese Anzahl der Fans ist wiederum abhängig von der gewählten Finanzierungssumme.

Wichtig:

Wird die Anzahl der benötigten Fans in der Startphase ( max. 30 Tage) nicht erreicht, geht es nicht in die Finanzierungsrunde.

Wird die Finanzierungssumme ( max. 3 Monate) nicht erreicht, geht dass bis dahin eingesammelte Kapital über eine Treuhänderbank an die Geldgeber zurück.

Wesentlich für das Gelingen des Projektes ist die Kommunikation mit den Fans und möglichen Unterstützern während der beiden Phasen, dabei geht es nicht nur um das Gewinnen von Finanzierungsmöglichkeiten, sondern auch um eine möglichst breit gefächerte offene Diskussion des Projektes, neue Ideen dazu, Erfahrungen von anderen usw.

Im zweiten demnächst erscheinenden Blog wird es dann um Marketing für ein solches Projekt und mögliche Einsatzbereiche für Kleinproduzenten gehen.